1. Wie stehen Ihre Chancen, in den Landtag zu kommen?
Es geht mir nicht um meine Chancen, sondern um die der FDP – und die stehen gut!
Es geht mir nicht um meine Chancen, sondern um die der FDP – und die stehen gut!
2. Welche Schwerpunkte werden Sie in der Landespolitik
setzen?
Keine Kommunalreform durch
Zwang seitens der Landesregierung –
Keine schuldenfinanzierten Ausgabenprogramme –
Klare Aufgabengliederung zwischen Land und Gemeinden!
Keine schuldenfinanzierten Ausgabenprogramme –
Klare Aufgabengliederung zwischen Land und Gemeinden!
3. Welches Thema würden Sie als Landtagsabgeordneter nach
der Wahl zuerst angehen?
Die Koalitionsvereinbarung mit
der CDU
4. Welche positiven Leistungen hat die derzeitige CDU/FDP-Landesregierung in der ablaufenden Legislaturperiode geschafft?
4. Welche positiven Leistungen hat die derzeitige CDU/FDP-Landesregierung in der ablaufenden Legislaturperiode geschafft?
Die wirtschaftliche Dynamik
Niedersachsens ist auf Platz 1 in Deutschland. Die Zahl der Kinder mit
Armutsrisiko ist drastisch zurückgegangen.
Die Aufklärungsquote bei der
Kriminalität befindet sich auf einem Höchststand.Es gibt mehr Lehrkräfte in den Schulen als je zuvor – und das bei zurückgehenden Schülerzahlen.
Die Hochschulen sind besser ausgestattet als in anderen Bundesländern.
5. Welche Fehler hat die amtierende CDU/FDP-Landesregierung gemacht?
Da fällt mir nichts ein - vielleicht hätte man die Erfolge noch
besser verkaufen können.
6. Was halten Sie vom derzeitigen Regierungschef David
McAllister (CDU)?
Ein loyaler
Verhandlungspartner – er konzentriert sich auf seine Aufgabe als Landeschef.
7. Wie stehen Sie zu einer möglichen Kreis- bzw. Gemeindereform in
Ostfriesland und speziell im Landkreis Aurich? Welche Rolle soll hier das Land
spielen?
In
Ostfriesland sind die Angebote der Landesregierung zur Entschuldung bei
kommunalen Reformen leider nicht genutzt
worden – im Gegensatz zu anderen Landesteilen. Eine Gemeinde- oder Kreisreform
durch Zwang des Landes lehne ich ab.
8. Wie muss sich der Landkreis Aurich vor dem Hintergrund des demographischen Wandels für die Zukunft wappnen? Und was muss das Land hier tun?
Land und Kreis sollen in der
Raumordnung klare Aufgaben für Grund- und Mittelzentren vorgeben. Das Land hat
in der Schul- und Gesundheitspolitik Rahmenbedingungen gewährleisten, die eine dezentrale
Grundversorgung sichern.
9. Wie soll es mit der Ubbo-Emmius-Klinik in Aurich und Norden weitergehen?
9. Wie soll es mit der Ubbo-Emmius-Klinik in Aurich und Norden weitergehen?
Mit professionellem Management
können auch gegenwärtig kommunale Krankenhäuser wirtschaftlich geführt werden.
Neben der Grundversorgung sorgt kluge Spezialisierung in Abstimmung mit
benachbarten Standorten für wirtschaftliche Sicherheit.
10. Wie soll die Schulpolitik in Niedersachsen und im Landkreis Aurich in Zukunft aussehen? Welche Rolle spielen dabei die Gesamtschulen?
Im Kreis
Aurich sind die Möglichkeiten der neuen Oberschule nicht erkannt worden. Mit
ihr können qualitativ hochwertige Schulstandorte in vielen Ortschaften gesichert
werden. Die Schulwege sind kurz – die Ausstattung hochwertig.
11. Wie sehen Sie die Zukunft der Polizei im Land und des Justizstandortes Aurich?
Die Polizei benötigt eine
laufende Verbesserung ihrer Ausstattung. Das betrifft Stellen, Standorte und
Technik. Der Justizstandort Aurich bleibt zentral für Ostfriesland. Kluge
Verhandlungen zwischen Stadt und Land können die baulichen Probleme abarbeiten.
12. Wie soll die Unterstützung des Landes für einen neuen Hafen am Rysumer Nacken und für die Offshore-Industrie aussehen?
12. Wie soll die Unterstützung des Landes für einen neuen Hafen am Rysumer Nacken und für die Offshore-Industrie aussehen?
Zentrale Herausforderung für
die Offshore-Industrie ist die Gewinnung des Investitionskapitals für die
Bauten in der Nordsee. Für die Stromtrassen fehlt es ebenfalls an ausreichendem
Kapital. Der Rysumer Nacken hat Bedeutung als Offshore-Standort, aber auch für
das traditionelle Hafengeschäft. Land und Region sollten bei der Entwicklung
zusammenarbeiten, am besten in einer gemeinsamen Entwicklungsgesellschaft.
13. Wie stehen Sie zum VW-Gesetz?
13. Wie stehen Sie zum VW-Gesetz?
Die EU soll die Finger davon
lassen. Die geltenden Regeln sind in Deutschland gefunden worden und
gerichtlich durchgeprüft.
14. Wie schätzen Sie die Bedeutung des Auricher Windenergie-Konzerns Enercon ein?
14. Wie schätzen Sie die Bedeutung des Auricher Windenergie-Konzerns Enercon ein?
Enercon, ein
Vorzeigeunternehmen, hat die gesetzlichen Rahmenbedingungen klug genutzt,
technologische Führerschaft entwickelt und stetig ausgebaut und ist dem
Gründungsstandort Aurich trotz weltweiter Entwicklungen treu geblieben.
15. Wie stehen Sie zum geplanten Bau der neuen Bundesstraße 210n (Autobahnzubringer über Riepe und Ortsumgehung Aurich)?
15. Wie stehen Sie zum geplanten Bau der neuen Bundesstraße 210n (Autobahnzubringer über Riepe und Ortsumgehung Aurich)?
Eine bessere Autobahnanbindung
wird den Standort Aurich erheblich stärken. Die Planung im Gebiet der Gemeinde
Ihlow ist wegen der dortigen naturschutzfachlichen und raumordnerischen
Bedingungen, eine Herausforderung. Sie muß in enger Abstimmung mit den Menschen
vor Ort erfolgen.
16. In welchen Vereinen und Verbänden sind Sie aktiv?
16. In welchen Vereinen und Verbänden sind Sie aktiv?
Ich gehöre zahlreichen
Vereinen an. Zu regelmäßiger Mitwirkung läßt mein Landtagsmandat, namentlich
die Sozialpolitik, leider keine Zeit. Sie führt zu unregelmäßigen, aber
häufigen Verpflichtungen überall in Niedersachsen.
17. Wie würden Sie Ihre größte Schwäche beschreiben?
Ich neige dazu, mir zuviel
vorzunehmen.
18. Und Ihre größte Stärke?
18. Und Ihre größte Stärke?
Meistens gelingt es mir, nur
das zu sagen, was ich sicher weiß. Konflikte und Auseinandersetzungen bringen
mich selten aus der Ruhe.
19. Was werden Sie tun, wenn Sie nicht in den Landtag gewählt werden?
Ich werde mich auf die nächste
Landtagswahl vorbereiten.
20. Wie werden Sie den Wahlabend am 20. Januar verbringen?
Am Abend des 20. Januar werde
ich auf dem Flughafen von Washington D.C. nach Pensacola umsteigen.